Beitrag: Therapie mit Pferden hilft bei Depressionen
Therapie mit Pferden hilft bei Depressionen
Wenn Du mit Depressionen zu kämpfen hast, dann ist unsere Therapie mit Pferden vielleicht ein hilfreicher Ansatz für Dich. In unserem Therapiekonzept konzentrieren wir uns mit Dir gemeinsam einfach auf Deine gesunden inneren Anteile und bringen diese wieder mehr in die Kraft.
Leichte und mittelschwere Depressionen durch Pferde besser bewältigen
Besonders gute Ergebnisse konnten wir seit 2012 in der Therapie mit Pferden mit Betroffenen erzielen, die unter leichten und mittelschweren Depressionen gelitten haben. Als Psychotherapie begleitende Maßnahme oder als Überbrückung zwischen psychologischen Therapiesequenzen unterstützen wir durch die Arbeit mit dem Pferd die innere Stabilisierung.
Typisch für die Depression sind der negative Lebensfokus, die innere Schwere und vor allem die Selbstzweifel. Diese bauen wir in unserer Therapie mit Pferden Stück für Stück ab. Wir konzentrieren uns bewusst auf die Stärkung Deiner inneren Ressourcen wie Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und vor allem Selbstvertrauen. Diese Ressourcen sorgen generell für ein besseres Selbstwert- und Lebensgefühl. Nicht selten erkennen wir als positiven Nebeneffekt im Therapieverlauf die eigentliche Ursache der Depression, so dass dadurch positive Erkenntnisse zur Depression an sich aufgebaut werden können.
Im Gefühl der Zuversicht ankommen dürfen
Fast jede Depression entsteht nicht rein zufällig. Können organische Ursachen ausgeschlossen werden, kann es mitunter sehr befreiend sein, wenn sich die eigentliche Ursache der Depression durch den Kontakt mit den Pferden endlich zeigt. Was in der Gesprächstherapie oft jahrelang im Verborgenen bleibt, wird durch die Therapie mit den Pferden in die Sichtbarkeit geholt. Ein Pferd erkennt immer Deine ursprüngliche Persönlichkeit und führt Dich auf seine Weise an Deine inneren Blockaden. Es hilft Dir, Dich besser zu erkennen und arbeitet mit viel Geduld mit Dir darauf hin, dass Du Dich traust, Deine Depression konstruktiv zu betrachten. Auch Krankheiten können wertvolle Begleiter in der eigenen Entwicklung sein, wenn Du Dich positiv auf Dich selbst einlassen möchtest. Mit diesem Blickwinkel kannst Du in ein Gefühl der Zuversicht zurück finden. Das ist der erste Baustein für Deine neue Lebenskraft.
Die therapeutische Wirkung der Pferde bei Depressionen
Wenn Du Pferde magst, wird schon der erste Kontakt mit ihnen wie Balsam für Deine Seele sein. Ihr angenehmer Geruch, ihr warmes Fell und ihr freundliches bedingungsloses Wesen geben Dir ein Gefühl der Geborgenheit. Über die einzelnen Übungen helfen sie Dir ganz sanft, dass Du in Deinem Tempo wieder in Kontakt mit Dir kommst. Der Kopf wird ruhig, die innere Anspannung fällt von Dir ab und Du kannst wieder klare Gedanken fassen. Es geht wieder darum, wer Du bist in Deiner ursprünglichen Natur. Was macht Dich aus und vor allem, was macht Dich besonders. Aus diesen Erkenntnissen heraus kannst Du Dich innerlich neu sortieren und ein ganzes Stück auf Deinem Weg voran kommen.
Beitrag: Hilfe durch Tiere in der Traumabewältigung erleben
Hilfe durch Tiere in der Traumabewältigung erleben
Wer eine einfühlsame Stärkung und therapeutische Hilfe durch Tiere in der Taumabewältigung sucht, ist bei Tieren immer an der richtigen Adresse. Wenn die Therapie mit Tieren auch noch durch einen Menschen einfühlsam begleitet wird, dann kann es eine gewaltige Verbesserung geben.
Tiere als Therapeuten bei Traumatisierungen
Tiere helfen immer sehr gern, wenn ein Mensch traumatisiert ist. Sie fragen nicht, was passiert ist. Es ist ihnen auch egal, wie die Details des Traumas aussehen. Sie spüren aber genau, was in die Heilung kommen darf. Das häufigste Thema einer Traumatisierung ist das Ohnmachtsgefühl, das sich auch in andere Lebensbereiche eingeschlichen hat. Aber auch Ängste und andere eher lähmende innere Muster blockieren Ressourcen wie Selbstvertrauen, Selbstbestimmun und vor allem Abgrenzung.
Tiere, die authentisch in ihrer Mitte sind, sorgen für eine sanfte Wiederherstellung positiver Ressourcen, die jedem Menschen für sein Leben zur Verfügung stehen sollten. Sie unterstützen einfach darin, dass der Traumatisierte wieder in die natürliche Kraft zurück findet. Das erledigen sie ganz sanft und manchmal mit ein bisschen liebevollen Nachdruck.
Tiere arbeiten in einer eigenen Sprache in der Traumabewältigung
Jede Tierart hat seine eigene Sprache. Pferde konzentrieren sich auf die authentische Schönheit der Persönlichkeit, die vor ihnen steht. Sie unterstützen sehr vorsichtig den Prozess der Selbsterkenntnis. Wann bist Du Du und wann wirst Du von den Erfahrungen Deines Traumas dominiert? Sie zeigen Dir, wie Du wieder in die Selbstbestimmung zurück findest und Dich gut abgrenzen kannst. Sie wollen Dir dabei helfen, dass Du langsam innere Stabilität zurück gewinnst. Das hilft Dir in der weiterführenden Verarbeitung Deines Traumas mit Deinem Trauma Therapeuten*in. Je mehr es Dir gelingt, wieder an Dich zu glauben, um so mehr kannst Du Dich emotional von Deinem Trauma distanzieren. Die Kernbotschaft der Pferde ist nicht selten
„Finde den Frieden in dem was ist, das ist der Schlüssel für eine innere Balance.“
Hunde arbeiten auf einer ganz anderen Ebene in der Unterstützung der Ressourcenentwicklung. Sie helfen in der Entwicklung der eigenen Präsenz und Standhaftigkeit. Klare Botschaften ins Umfeld kommunizieren ist eine wichtige Ressource, die Du durch sie lernen kannst. Sie bringen durch ihre Lebenslust die Lebensfreude zurück in Dein Herz und sind einfach für Dich da. Alles darf in ihrer Gegenwart leicht sein und vor allem unbekümmert. Das erinnert Dich daran, wer Du bist und was Du in Dir trägst. Eine sehr wichtige Erfahrung in der Bewältigung Deines Traumas.
Die Sprache der Katzen ist noch eine andere. Sie zeigen Dir deutlich, wie es geht, immer Herr der Lage zu sein. Sie machen sich nicht die Mühe mit Dir direkt zu arbeiten. Sie wirken einfach als Vorbild. Bei sich zu sein, seinen Raum einnehmen, seinen Bedürfnissen folgen. Es sind sehr wichtige Ressourcen, die viele traumatisierte Menschen wieder lernen dürfen.
Ich durch Dich unterstützt in der Traumabewältigung
Eine langjährige Zusammenarbeit mit der hiesigen psychiatrischen Tagesklinik hat uns dazu befähigt, den Prozess der Traumabewältigung mit Hilfe unserer Tiere zu unterstützen. Dabei konzentrieren wir uns ausschließlich auf der Entwicklung der oben beschriebenen Ressourcen. Das Trauma an sich spielt in unserem Prozess mit den Tieren keine Rolle. Wir sprechen nicht über das Erlebte. Wir erzeugen keine Flashbacks. Und wir öffnen auch keine Deckel, die nicht geöffnet werden möchten. Unsere Tiere und wir helfen Dir, dass Du wieder Mut, Selbstvertrauen und Lebensfreude entwickeln kannst.
Beitrag: Wenn Hilfe krank macht
Wenn Hilfe krank macht
Ein großer Konfliktpunkt in Familien und im Freundeskreis ist die Hilfe, die krank macht. Wisst Ihr was ich damit meine? Der eine Part will doch nur helfen und meint es gut mit dem anderen und der andere Part erlebt diese Hilfe als erdrückend und unangemessen. Auf beiden Seiten entsteht ein Gefühl der Nichtachtung. Es kann unter Umständen depressive Zustände auslösen oder wird als sehr verletzend empfunden.
Hilfe ist nicht gleich Hilfe
Das gut gemeinte Helfen führt unter Umständen dazu, dass der andere sich in seinen Stärken nicht weiterentwickeln kann. Wenn ungefragt einem Menschen die Problemlösung abgenommen wird, löst das nicht selten Aggressionen aus. Tatsächlich kann Hilfe sehr grenzüberschreitend sein, wenn sie einfach übergestülpt wird. Zusätzlich sorgt sie dafür, dass emotionale Abhängigkeiten geschaffen werden, die in der Selbstentwicklung hinderlich sein können.
Wie Hilfe krank machen kann
Dem Geholfenen wird bei der übergestülpten Hilfe das Gefühl vermittelt, dass er einfach nicht in der Lage ist, sein Problem zu bewältigen. Es wird ihm auch die Möglichkeit genommen, seine Fähigkeiten zu erweitern. Das macht viele Menschen krank und die Helfenden fühlen sich gekränkt. In beiden Fällen wird ein Gefühl der Minderwertigkeit gestärkt, das nicht selten irgendwann Abwehrreaktionen auslöst, die in Inneren oder äußeren Konflikten endet.
In den letzten Jahren bin ich immer wieder über dieses Konfliktthema bei meinen Gästen gestoßen. Es ist schon bemerkenswert, welche Kraft der Entwicklungshemmung in dem Hilfethema steckt.
Hilfe nimmt Entfaltungsraum
Menschen, die immer wieder der ungewollten Hilfe ausgesetzt sind, verlernen die Fähigkeit der Abgrenzung oder entwickeln diese gar nicht erst. Sie atmen sehr flach und trauen sich kaum, neugierig Neues zu entdecken und auch Fehler zu machen. Manchmal werden sie unkontrolliert aggressiv und „beißen um sich“. Oder sie gehen in eine Selbstaggression. In ganz schlimmen Fällen entstehen Störungen wie Angststörungen, Psychosomatische Störungen oder Depressionen. Sie sind irgendwann die Schwachen der Gesellschaft, die nichts leisten können.
Wie richtige Hilfe aussehen kann
Tatsächlich ist das Helfen eine Gradwanderung! Hilfe sollte immer angeboten werden, aber niemals unerlaubt umgesetzt werden, es sei denn, jemand befindet sich in Gefahr für Leib und Leben. Je mehr die Hilfe einen Prozess der Selbstentwicklung anschiebt und dazu führt, dass der Mensch daran wächst, um so mehr wird sie geschätzt und dankbar angenommen. Ich spreche von der Hilfe zur Selbsthilfe.
Ich vergleiche das Helfen gern mit der Arbeit der Schutzengel. Ob es sie nun wirklich gibt oder nicht, das darf jeder für sich entscheiden. Doch ein Schutzengel ist immer da und begleitet seinen Menschen auf seinem Weg. Er hilft niemals ungefragt und schreitet nur dann ein, wenn es wirklich brenzlig wird. Er hilft, wenn er direkt darum gebeten wird und dann immer auf die Art, dass sein Mensch an der Problemlösung wächst und seine Stärken weiter ausgebildet.
Wenn Du Dich in diesem Beitrag wiederfindest, sei es, dass Du gefühlt von Deinem Umfeld erdrückt wirst mit der gut gemeinten Hilfe oder Du merkst, dass es Dir passiert ist, dass Du Dich überstülpst, dann melde Dich gern bei uns. Wir unterstützen Dich dabei, das richtige Maß der Dinge zu finden.
Dieser Beitrag ist erstmalig bei Mensch durch Pferd erschienen