Beitrag: Wenn Hilfe krank macht
Wenn Hilfe krank macht
Ein großer Konfliktpunkt in Familien und im Freundeskreis ist die Hilfe, die krank macht. Wisst Ihr was ich damit meine? Der eine Part will doch nur helfen und meint es gut mit dem anderen und der andere Part erlebt diese Hilfe als erdrückend und unangemessen. Auf beiden Seiten entsteht ein Gefühl der Nichtachtung. Es kann unter Umständen depressive Zustände auslösen oder wird als sehr verletzend empfunden.
Hilfe ist nicht gleich Hilfe
Das gut gemeinte Helfen führt unter Umständen dazu, dass der andere sich in seinen Stärken nicht weiterentwickeln kann. Wenn ungefragt einem Menschen die Problemlösung abgenommen wird, löst das nicht selten Aggressionen aus. Tatsächlich kann Hilfe sehr grenzüberschreitend sein, wenn sie einfach übergestülpt wird. Zusätzlich sorgt sie dafür, dass emotionale Abhängigkeiten geschaffen werden, die in der Selbstentwicklung hinderlich sein können.
Wie Hilfe krank machen kann
Dem Geholfenen wird bei der übergestülpten Hilfe das Gefühl vermittelt, dass er einfach nicht in der Lage ist, sein Problem zu bewältigen. Es wird ihm auch die Möglichkeit genommen, seine Fähigkeiten zu erweitern. Das macht viele Menschen krank und die Helfenden fühlen sich gekränkt. In beiden Fällen wird ein Gefühl der Minderwertigkeit gestärkt, das nicht selten irgendwann Abwehrreaktionen auslöst, die in Inneren oder äußeren Konflikten endet.
In den letzten Jahren bin ich immer wieder über dieses Konfliktthema bei meinen Gästen gestoßen. Es ist schon bemerkenswert, welche Kraft der Entwicklungshemmung in dem Hilfethema steckt.
Hilfe nimmt Entfaltungsraum
Menschen, die immer wieder der ungewollten Hilfe ausgesetzt sind, verlernen die Fähigkeit der Abgrenzung oder entwickeln diese gar nicht erst. Sie atmen sehr flach und trauen sich kaum, neugierig Neues zu entdecken und auch Fehler zu machen. Manchmal werden sie unkontrolliert aggressiv und „beißen um sich“. Oder sie gehen in eine Selbstaggression. In ganz schlimmen Fällen entstehen Störungen wie Angststörungen, Psychosomatische Störungen oder Depressionen. Sie sind irgendwann die Schwachen der Gesellschaft, die nichts leisten können.
Wie richtige Hilfe aussehen kann
Tatsächlich ist das Helfen eine Gradwanderung! Hilfe sollte immer angeboten werden, aber niemals unerlaubt umgesetzt werden, es sei denn, jemand befindet sich in Gefahr für Leib und Leben. Je mehr die Hilfe einen Prozess der Selbstentwicklung anschiebt und dazu führt, dass der Mensch daran wächst, um so mehr wird sie geschätzt und dankbar angenommen. Ich spreche von der Hilfe zur Selbsthilfe.
Ich vergleiche das Helfen gern mit der Arbeit der Schutzengel. Ob es sie nun wirklich gibt oder nicht, das darf jeder für sich entscheiden. Doch ein Schutzengel ist immer da und begleitet seinen Menschen auf seinem Weg. Er hilft niemals ungefragt und schreitet nur dann ein, wenn es wirklich brenzlig wird. Er hilft, wenn er direkt darum gebeten wird und dann immer auf die Art, dass sein Mensch an der Problemlösung wächst und seine Stärken weiter ausgebildet.
Wenn Du Dich in diesem Beitrag wiederfindest, sei es, dass Du gefühlt von Deinem Umfeld erdrückt wirst mit der gut gemeinten Hilfe oder Du merkst, dass es Dir passiert ist, dass Du Dich überstülpst, dann melde Dich gern bei uns. Wir unterstützen Dich dabei, das richtige Maß der Dinge zu finden.
Dieser Beitrag ist erstmalig bei Mensch durch Pferd erschienen
Beitrag: Endlich seelisch gesund werden
Endlich seelisch gesund werden
Wenn Du psychisch belastet bist, kennst Du das Problem. Dabei ist es völlig egal, ob Du Depressionen leidest, von Ängsten geplagt wirst oder immer wieder quälende Gedanken durch Deinen Kopf rauschen. Du hast nur noch den einen Wunsch, endlich wieder seelisch gesund zu werden.
Im Moment fühlst Du Dich einfach mies bis beschissen. Nichts will gelingen. Der Tag fängt schön blöd an und endet meist in einer gefühlten Vollkatastrophe. Der einzige Weg des Aushaltens scheint eine gute Ablenkung zu sein. Zigaretten, Computerspiele, Alkohol oder andere Beschäftigungen, die irgendwie einen Anker bilden. Viel zu oft verlierst Du Dich in Deinen inneren Themen, die wie eine nie endende Achterbahn sind. Und damit noch nicht genug…Kein Mensch kann wirklich Verständnis für Dich aufbringen. Sie hören zwar geduldig zu, aber selten wird Dein Problem wirklich verstanden. Du fühlst Dich immer einsamer in dieser Welt…
Ich kenne Dein Problem zu gut. Immer wieder beschreiben meine Gäste genau diese Wahrnehmungen und ihre Sorgen. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als endlich die Hilfe zu erfahren, die sie wirklich brauchen. Endlich wieder was bewegen können, endlich wieder Freude haben am Leben, endlich wieder innerlich frei sein. Endlich wieder schlafen können und generell das Leben genießen dürfen. Und endlich wieder ein wertvolles Mitglied der Gemeinschaft sein können.
Wirkliche Hilfe durch die wohltuende Wirkung der Tiere
Genau an diesen Themen arbeite ich mit Dir. Und dafür nutze ich eine ganz besondere magische Verbindung mit der Natur. Die Tiere mit ihrer befreienden und wohltuenden Wirkung auf Deine Seele. Es gibt keinen besseren Therapeuten auf der Welt. Und warum?
Weil Tiere
- absolut bedingungslos sind
- ehrlich und authentisch sind
- Deine innere Schönheit sehen
- wertfrei sind und Dich nehmen wie Du bist
- Dir zeigen, wie Du Deine innere mentale Stabilität aufbaust
Und das ganz unkonventionell, ohne tausende von Frageböge und ohne ständiges Durchkauen Deiner Probleme. Sie sind einfach da und arbeite auf ihre ganz eigene Weise mit Dir. Sie machen Dinge nicht zum Problem, sie helfen Dir ganz simple auf Deinem Weg zu mehr Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Meine Aufgabe besteht nur darin, Dich im Verstehen der Botschaften der Tiere zu unterstützen. Naja und vielleicht auch ein ganz kleines bisschen in der Entfaltung Deiner gesunden und starken Persönlichkeitsanteile.
Gönne Dir einfach die sanfte Kraft unserer Pferde, Hunde und Katzen und öffne Dich für ein leichteres Lebensgefühl!
Wenn Du willst
- Entwickeln wir mit Dir ein besseres Selbstbewusstsein
- Erarbeiten wir mit Dir Deine Selbstsicherheit
- Legen gemeinsam das Fundament für Dein stabiles Selbstvertrauen
- Öffnen Dich für ein neues Lebensgefühl, das von Zuversicht, Kraft und positiven Erlebnissen geprägt ist
- Bauen wir mit Dir gemeinsam ein authentisches Selbstwertgefühl auf
- Gestalten mit Dir ein positives Selbstbild und
- Bergen Deine inneren Schätze und holen Deine seelische Schönheit zu Vorschein
Und das alles in einem Tempo, das für Dich angenehm ist. Dafür haben wir verschiedene Angebote entwickelt, damit Du genau das wählen kannst, das zu Dir passt.
Wir freuen uns wirklich sehr darauf, mit Dir ganz individuell und persönlich zuarbeiten. Nimm einfach Kontakt zu uns auf. Denn auch Du hast es verdient, ein glückliches Leben zu führen.
Bis bald sagen
Beitrag: Hilfe, mein Kind ist psychisch krank Teil 1
Hilfe, mein Kind ist psychisch krank
Mit diesem Beitrag möchte ich mich dem Phänomen widmen, dass Kinder psychisch krank werden. Es greift immer mehr um sich und versetzt viele Eltern in Angst. Psychische Leiden wie Burn Out, Depressionen, Magersucht, Fressanfälle und im schlimmsten Fall Suizidgedanken sind unter den Kindern immer häufiger zu beobachten. Auch ich bekomme immer öfter verzweifelte Anrufe von Eltern, die dringend Hilfe für ihr Kind suchen. Deshalb habe ich mich entscheiden, ein wenig darüber zu schreiben und Euch Eltern ein paar wichtige Tipps an die Hand zu geben, die Eurem Kind um einiges helfen werden.
Was braucht ein Kind für eine gesunde psychische Entwicklung
Alles was ich nun schreiben werde, bezieht sich auf meine Beobachtungen aus meiner Arbeit. Alles was ich direkt anspreche, darfst Du mit der Stimme einer warmherzigen Frau lesen, die offen und ehrlich, aber liebevoll kommuniziert.
Kein Kind kommt krank auf die Welt. Es ist ein reines unbeschriebenes Blatt, das sich mit einer Lebensgeschichte füllen möchte, die von Glück, Freude und viel Liebe geprägt ist. Das wünschen sich alle Familien für ihre Kinder. Doch die Er-Ziehung eines Kindes kann alle Eltern an ihre Grenzen bringen und die Kinder völlig überfordern.
Er-Ziehung sorgt leider in vielen Fällen für Rahmenbedingungen, die für Kinder lebensfeindlich sind. Sie sollen möglichst schnell funktionieren und pflegeleicht für die Erwachsenen werden. Sie werden so schnell wir möglich in eine Förderung gesteckt, die wahrscheinlich noch viel zu viel ist für das Kind. Sie sollen den Eltern den Raum geben, damit sie sich ihren Aufgaben und Interessen widmen können. Sie sollen zufrieden sein, was ihnen geboten wird und nicht nach mehr verlangen.
Doch was verlangen Kinder wirklich? Emotionale Sicherheit und emotionale Stabilität. Sie verlangen bedingungslose Liebe und dass ihnen der Weg ins Leben gezeigt wird. Sie verlangen Geborgenheit und Kontakt auf emotionaler und auch körperlicher Ebene. Sie verlangen den Schoß der Familie, der ihr wichtigster Anker in den ersten 20 Lebensjahren ist. Das will ich Dir genauer erklären.
Was Du immer dabei hast, in jeder Lebenslage, ist Dein Mutterherz oder Vaterherz. Es ist pausenlos gefüllt mit tiefer bedingungsloser Liebe und Hingabe. Aus ihm kannst Du alles schöpfen, was Dein Kind braucht. Die emotionale Nahrung! Ihre Zutaten sind Verständnis, Zuwendung, zärtliche Umarmungen. Das gemeinsame Spielen, wo Dein Kind Dich nachahmen kann, einfach mal kuschelnd abhängen und sich Geschichten erzählen. Weiter braucht es Geduld, wenn Dein Kind noch nicht alles gleich so hinbekommt wie erwartet, weil sich die Synapsen erst entwickeln müssen. Ein liebevolles Lächeln, eine Liebesbekundung und auch den Freiraum, sich entfalten zu können. Es braucht liebevoll klare Regeln, die verbindlich sind. Und ganz viel soziale Kontakte. In erster Linie in der Familie und in zweiter Linie zu gleichaltrigen Kindern. Vorbilder dafür findest Du bei den Naturvölkern oder auch in der Tierwelt.
Welche Bedingungen sind für Kinder krankheitsfördernd
Wie sieht die Realität aus? An dieser Stelle werde ich nun ein paar Fragen stellen, die vielleicht auch sehr aufwühlend sein können. Aber wenn Du ganz ehrlich mit Dir umgehst, können diese Fragen wichtige Weichen stellen.
Wie oft meckerst Du Dein Kind an, weil es nicht gut funktioniert?
Wahrscheinlich musstest auch Du als Kind lernen, dass Du schnell zu funktionieren hast. Du musstest lernen, dass Du nur dann geliebt wirst, wenn Du den Erwachsenen alles recht machst. Daraus hast Du für Dich lernen müssen, dass Liebe nur zur Verfügung steht, wenn Du funktionierst. Und nun gibst Du es automatisch an Dein Kind weiter. Das ist die erste kleine Falle, die Dein Kind emotional hungern lässt.
Wieviel Zeit widmest Du zu hundert Prozent Deinem Kind am Tag?
Unsere Zeit ist sehr schnelllebig und voller Herausforderungen, die kaum zu bewältigen sind. Besonders die Mediale Flut sorgt dafür, dass wir uns im Alltag verlieren. Das ist allerdings pures Gift für Dein Kind. Du bzw. die Familie ist die Sonne für Dein Kind. Es braucht Dich und Euch nicht dauerhaft, aber regelmäßig in der vollen Aufmerksamkeit. Damit bekommst es die Bestätigung, dass es wertvoll ist, liebenswert und lebenswert.
Wie oft gehst Du liebevoll mit Deinem Kind um?
Wenn ich durch meinen Alltag gehe, beobachte ich immer folgendes Bild. Das Kind testet Grenzen aus, weil es dies für eine gute Entwicklung und Reife braucht. Die Reaktionen der Bezugspersonen sind dann meist alles andere als souverän und schießen über das Maß der Dinge des Einregulierens hinaus. Passiert Dir das auch? Setzt Du die Grenze und bist dann emotional wieder vollständig verfügbar? Oder entziehst Du Dich für eine gewisse Zeit auf emotionaler ebene Deinem Kind und vermittelst ihm so das Gefühl, dass es besser wäre, es wäre niemals auf die Welt gekommen? So empfindet es ein Kind, wenn es für einen Fehler emotional überkorrigiert wird.
Wie oft sagst Du ihm, dass Du es liebst?
Den größten Schmerz, den Kinder für sich erleben, wenn ihn nie gesagt wird, dass sie geliebt werden. Das ist für sie genauso wichtig, wie die Luft zum Atmen. Egal, wie viel Mist Kinder bauen, gib ihnen immer das Gefühl, dass Du sie liebst. Am besten sprich es aus. Sonst verkümmert Dein Kind innerlich.
Wie oft fühlst Du Dich gestresst von Deinem Kind?
Kinder kommen unperfekt zur Welt. Sie haben während der Schwangerschaft die Gebrauchsanweisungen für ein braves Kind nicht lesen können. Die Taschenlampe plus Schriftstück stand ihm leider nicht zur Verfügung. Es kommt auf die Welt und kann sich nur mit dem Ressourcen ausdrücken, die ihm zur Verfügung stehen. Es kennt keine Lebensrhythmen, keine angemessene Lautstärke oder Uhrzeiten, in denen es kommunizieren darf. Es folgt seinen Bedürfnissen und versucht sie Dir mitzuteilen. Je mehr Du mit dem Verstand darauf reagierst, um so mehr wirst Du unter Druck geraten. Das stresst nicht nur Dich, sondern noch mehr Dein Kind. Und es kann den Druck dann nur auf seine Weise los werden. Je mehr Du gestresst bist, um so mehr steigt der Stress im Kind und lässt es unausstehlich werden.
Wie oft erklärst Du ihm, was es falsch macht?
Unsere Gesellschaft ist verdammt darin, den anderen Fehler aufs Brot zu schmieren. Oft wird dies mit einer ausgeprägter Demütigung begleitet. Das fängt leider schon sehr früh im Kindesalter an. Je mehr Dein Kind sich anhören darf, dass es mal wieder etwas falsch gemacht, um so mehr wird es glauben, dass es falsch und nicht gewollt ist. Also warum soll es denn noch hier bleiben wollen auf der Welt? Hilf ihm einfach, konstruktiv mit Fehlern umzugehen und wie es aus ihnen lernen kann.
Hilfst Du ihm verständnisvoll, das es besser werden kann?
Wenn Dein Kind Dinge noch nicht hinbekommt, unkoordiniert ist oder einfach zu lange braucht, wie reagierst Du? Nimmst Du ihm das ab und erledigst es selbst, damit schneller geht? Oder meckerst Du mit ihm rum, dass es wieder mal ein Trottel ist? Beides sorgt dafür, dass das Kind keinen Entwicklungsraum bekommt. Es wird sich zurück ziehen, ängstlich werden und sich in Vermeidungsstrukturen flüchten.
Oder nimmst Du Dir die Zeit, Deinem Kind zu zeigen, was es besser machen kann und übst es mit ihm fleißig? Dann hat es eine gute Basis.